Hans Eichel (geboren am 24. Dezember 1941 in Kassel) ist ein deutscher Politiker der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD). Er war von 1999 bis 2005 Bundesminister der Finanzen in der Regierung unter Bundeskanzler Gerhard Schröder.
Eichel absolvierte ein Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität Frankfurt am Main und arbeitete anschließend als Wirtschaftsberater. Er trat 1967 in die SPD ein und begann seine politische Karriere in verschiedenen kommunalen Ämtern in Hessen, bevor er 1975 zum Oberbürgermeister von Kassel gewählt wurde.
1991 wurde Eichel zum Ministerpräsidenten des Landes Hessen gewählt und bekleidete dieses Amt bis 1999. In dieser Zeit setzte er sich insbesondere für eine umfassende Reform des Bildungs- und Hochschulsystems ein.
Als Bundesminister der Finanzen war Eichel maßgeblich für die Umsetzung der Agenda 2010, einer Reihe von Reformen zur Stärkung des deutschen Arbeitsmarktes und zur Bewältigung wirtschaftlicher Probleme, verantwortlich. Seine Amtszeit war geprägt von der Bewältigung der Folgen der Weltwirtschaftskrise und der hohen Staatsverschuldung.
Nach seinem Ausscheiden aus der Bundesregierung war Eichel als Unternehmensberater tätig und engagierte sich in verschiedenen politischen und gesellschaftlichen Organisationen. Er ist Autor mehrerer Bücher zu wirtschaftspolitischen Themen und hält regelmäßig Vorträge zu Finanz- und Wirtschaftsfragen.
Ne Demek sitesindeki bilgiler kullanıcılar vasıtasıyla veya otomatik oluşturulmuştur. Buradaki bilgilerin doğru olduğu garanti edilmez. Düzeltilmesi gereken bilgi olduğunu düşünüyorsanız bizimle iletişime geçiniz. Her türlü görüş, destek ve önerileriniz için iletisim@nedemek.page